Der EAWM versucht (mit Hilfe von Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung mit anderen Organisationen) auf die internationale Dimension von HIV/Aids auch in Österreich aufmerksam zu machen. Als Koordinationsstelle des Aktionsbündnisses gegen HIV/Aids hat der EAWM auch in seinen Bildungsaktivitäten einen Schwerpunkt auf das Thema HIV/Aids gelegt.
Daneben steht im Mittelpunkt der Bemühungen des EAWM ein DOT-HAART-Programm zur medizinischen Behandlung und Betreuung von Menschen mit Aids im Distrikt Makete in Tansania
Die nötigen anti-retroviralen Aids-Medikamente, die zur Aufrechterhaltung des Immunsystems von HIV-positiven Menschen lebensnotwendig sind, gab es bis 2004 in dieser Region nicht. Im Rahmen des DOT-HAART Programms wurde unter der Leitung von Dr. Rainer Brandl Aids-Kranken diese anti-retrovirale Therapie zur Verfügung gestellt. Schrittweise sollen bis zu 3.000 Menschen aus der Umgebung behandelt werden, schon jetzt sind mehrere hundert Kranke in Behandlung.
Seit dem erfolgversprechenden Beginn der Therapie haben Betroffene die Selbsthilfegruppe PIUMA „Teste und lebe mit Hoffnung“ gegründet, die maßgeblich in der Aufklärungsarbeit tätig ist. Es wird nun schrittweise daran gearbeitet, PIUMA die Verantwortung für die Durchführung der Therapie zu übertragen.
Neben dem Projekt in Tansania, verfolgt der EAWM auch in seinen weiteren Projekten die Strategie, HIV/Aids mit zu berücksichtigen und